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von Kriegern und Sklaven Band I.






Titel: Von Kriegern und Sklaven I
Rating: ab18 / M&M-Slash / Gewalt
Wörter: 70.000

Inhalt: Ein kampferprobter Krieger der eigentlich nur ein einziges Ziel hat - Rache, für das Unrecht, die ihm einst angetan wurde, gewinnt bei einem Spiel einen neuen Sklaven. Einen mit ... Ansichten. Und sein eh schon weiter Weg wird plötzlich noch ein ganzes Stückchen weiter

Auszug:

Von seiner großen Klappe einmal abgesehen hatte Esko noch einen weiteren Makel, der Darash allerdings erst auffiel, als er, wider besseren Wissens, die Fesseln des Jungen durchtrennte und dabei einen Blick auf dessen Rücken warf. Eine lange, dünne Narbe zog sich von unterhalb seines rechten Schulterblattes bis zum Steißansatz hinab und minderte Eskos Wert auf der Stelle um mindestens eintausend Queeds. Selbst wenn Darash jetzt also einen reichen, tauben und ausgesprochen dummen und oder notgeilen Käufer für den Burschen fand, hieß das, dass er mit erheblich weniger Geld aus dem Verkauf hervorgehen würde als gedacht. Was seine Stimmung nicht gerade aus der Schlucht hinter dem Zelt holte, in die sie mit Eskos Erwachen gestürzt war.
Es wurde auch nicht wirklich dadurch besser, dass der Junge sich mit einem geschickten Hechtsprung gleich darauf aus seiner unmittelbaren Reichweite brachte, herumfuhr und ... einknickte, nur um wieder im Wasser zu landen. Fluchend wie ein tiburianischer Postkutscher der unter einem schweren Tollwutanfall litt, kam der Bengel auf die Beine und kämpfte mit seinem, durch die strammen Fesseln lahm gewordenen, Blutkreislauf.
"Lauf ja nicht weg!", fauchte er Darash auf einem Bein hüpfend zu. "Du würdest mir sowieso nicht entkommen, du elender Knabenschänder."
Der Krieger zog eine Augenbraue in die Höhe, musterte das alberne Spektakel am Rande seiner Selbstbeherrschung und schnaufte abfällig.
"Hör auf, dich so aufzuplustern", gab er schlecht gelaunt zurück. "Sehr weit bin ich mit dem Schänden ja nicht gekommen. Im Übrigen, ich habe nicht vor, irgendwohin zu gehen, du wirst also nicht weit laufen müssen, wenn du..."
... mir ins Gesicht treten willst - waren zwar nicht die Worte gewesen, mit denen Darash seinen Satz hatte beenden wollen, aber genau das war es, was geschah. Plötzlich und vollkommen unerwartet, traf ihn Eskos nackter Fuß auf die Nase und auch wenn der Bengel einen guten Kopf kleiner und sehr viel leichter war, als der Krieger, trat er doch zu wie ein verdammtes Maultier.
Einen heftigen Fluch ausstoßend, taumelte Darash ein paar Schritte zurück, hielt sich die Nase und sah, wie seine Fehlinvestition eine Nummer aufführte, mit der er in jedem Gauklerzug hätte auftreten können. Ohne die Hände zu benutzen, vollführte der Junge einen handlosen Radschlag, landete erstaunlich zielsicher ein paar Meter von Darash entfernt und setzte mühelos noch einen Rückwärtssalto drauf. Eine kleine Wasserfontäne spritzte in die Höhe und netzte den Jungen, der den Krieger jetzt mit einem siegessicheren Grinsen im Gesicht anstarrte.
"Jetzt mach ich dich fertig! Und jammer nachher nicht rum, ich hätte dich nicht gewarnt", erklärte er großkotzig.


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